Giftfreies Gärtnern

Das Who’s Who im quietschfidelen Garten

 
Eine große blühende Auswahl für Insekten. Foto ©GRÜNE LIGA Berlin

Biologischer Pflanzenschutz

durch Artenvielfalt und standortgerechten Anbau

Einheimische Stauden, Sträucher und Bäume bieten bei geeigneter Zusammenstellung das ganze Jahr über eine große Auswahl an Pollen, Nektar und Früchten im Garten. Sie dienen u.a. als Nahrung für die Tierwelt und fördern so diverse Lebensgemeinschaften. Beachtet man zudem die Standortansprüche, wachsen sie robust und sind abwehrstark. (Wild-)Kräuter kräftigen diese zusätzlich und fördern die Vielfalt im Gartenbeet. Herrscht ein gesundes ökologisches Gleichgewicht im Garten, kommt es zu keiner extremen Vermehrung einzelner Populationen, die Schäden verursachen können. Beispiel: Siedeln sich Marienkäfer dank geeigneter Bepflanzung im Garten an, gibt es keine Probleme mit Blattläusen, weil diese auf deren Speiseplan stehen. Die Marienkäfer wiederum dienen Vögeln, Eidechsen u.a. als Nahrung. Die Zusammenhänge lassen sich ausgiebig weiter ausführen.

Zum biologischen Pflanzenschutz gehört neben der Artenvielfalt auch der Einsatz von Pflanzenstärkungsmitteln wie Brühen und Jauchen, sowie die Beachtung der Fruchtfolge und die Anwendung von Mischkulturen.