Giftfreies Gärtnern

Das Who’s Who im quietschfidelen Garten

 
Unversiegelte Wege und natürliche Beetumfassung im NABU Naturgarten Pankow. Foto ©GRÜNE LIGA Berlin

Unversiegelte Flächen

und Nutzung von Natur- und Recyclingmaterialien

Unversiegelte Flächen sind Lebensraum für Pflanzen und Tiere – also lebendig. Durch eine minimale Versiegelung kann Regenwasser problemlos in den Boden absickern, die Wurzeln der angesiedelten Pflanzen werden optimal versorgt und es bleibt viel Platz für Grünes. Am besten nur die Hauptwege im Garten pflastern oder mit Platten belegen. Dabei ist wichtig genügend Abstand zwischen den Steinen/Platten einzuhalten und möglichst ein durchlässiges Kiesbett als Unterbau zu verwenden. Nebenwege sollten „weich“ gestaltet werden – mit Rindenmulch oder gestampfter Erde.

Beim Bau von Gartenelementen wie Mauern, Teichen und Beetumrandungen bietet sich der Einsatz von Naturmaterialien an. Hierdurch werden Ressourcen, die bei der Produktion von zum Beispiel Kunststoffen oder Beton verbraucht werden, geschont. Die Nutzung von heimischen Gesteinen und Holzarten fügt sich zudem stimmig in den naturnahen Garten ein. So entstehen durch Lücken, Ecken und Kanten auch natürliche Rückzugsräume für Tiere.