Giftfreies Gärtnern

Das Who’s Who im quietschfidelen Garten

 
Salat, Bohnen und Tagetes in Mischkultur. Pimpinellus, CC-BY-SA 4.0Salat, Bohnen und Tagetes in Mischkultur. Foto: Burkhard Mücke, CC-BY-SA 4.0

Anbau von Nutzpflanzen in Mischkultur

unter Berücksichtigung von Fruchtfolgen

Um ein gesundes Gleichgewicht auch im Gartenbeet zu erhalten, sollten die Kulturpflanzen in Mischkulturen angelegt werden. Nutzpflanzen, die im selben Beet oder in unmittelbarer Nähe wachsen, können sich gegenseitig positiv oder negativ beeinflussen, z.B. unterirdisch durch Wurzelausscheidungen und überirdisch durch ätherische Öle. Der gezielte Anbau von „guten Nachbarn“ in Mischkulturen hat sich bewährt, um eine gute Pflanzenentwicklung zu erreichen. So entwickelt sich das Gemüse kräftig und gesund. Einige Kombinationen wirken sogar ganz natürlich vorbeugend gegen Schädlinge und Krankheiten. So halten zum Beispiel Zwiebelgewächse zwischen den Erdbeeren und Kerbel im Salatbeet Schnecken fern.

Fruchtfolge: Die meisten Pflanzen brauchen Anbaupausen, um möglichst gesund und ertragreich gedeihen zu können. Sonst können sich Krankheitserreger und Schädlinge im Boden sammeln und Nährstoffe zu stark entzogen werden. Die Wurzelausscheidungen der Pflanzen können zudem langfristig hemmend auf den Wuchs von Pflanzen derselben Art wirken. Um das zu verhindern, gilt es Fruchtfolgen – durchdachte mehrjährige Anbauplanungen – zu berücksichtigen.

Foto: CC-BY-SA 4.0 Burkhard Mücke: Salat, Bohnen und Tagetes in Mischkultur: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Mischkultur_mit_Tagetes.JPG?uselang=de